SCHULWEGSICHERHEIT
Mit verschiedenen Aktion trägt die Verkehrswacht Landshut zur
Schulwegsicherheit bei.
SCHULWEGDIENSTE
Im Landkreis und der Stadt Landshut sind insgesamt ca. 600
ehrenamtliche Helfer im Dienste der Schulwegsicherheit unterwegs.
Insbesondere Eltern und Schüler sind als Schülerlotsen /
Schulweghelfer oder Buslotsen / Busbegleiter tätig. Als kleine
"Belohnung" dafür werden mit den Erwachsenen zum Schuljahresende
eintägige Ausflüge organisiert, die bei den Damen und Herren großen
Anklang finden. Zum Jahresende gibt es für alle in den zuständigen
Gemeinden Weihnachtsfeiern, deren Finanzierung überwiegend durch
Sponsoren übernommen wird.
Sollten Sie sich für die Tätigkeit als Schulweghelfer interessieren, so
können Sie bei den örtlichen Schulen oder Gemeindeverwaltungen
nachfragen, ob dort Bedarf besteht. Bei der Gründung einer neuen
Organisation sind wir natürlich behilflich. Dazu können Sie uns gerne
eine E-Mail (info@verkehrswacht-landshut.de) schreiben.
Pressemitteilung der AOK Bayern in Kooperation mit der Verkehrswacht Landshut e.V.
Schulweg Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit
Für Erstklässlerinnen und Erstklässler ist der tägliche Schulweg durch den oft turbulenten Straßenverkehr eine
Herausforderung zum Schulbeginn. „Im Herbst und Winter kommen jetzt auch noch schlechte Witterungs- und
Sichtbedingungen dazu“, so Robert Hekele, stellvertretender Direktor der AOK in Landshut. Um die Sicherheit der Abc-
Schützen der Dominik-Brunner-Grundschule in Ergoldsbach zu erhöhen, stattet die AOK in Landshut sie im Herbst mit
reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. Die AOK kooperiert bei der Aktion mit der Landesverkehrswacht Bayern.
Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit im Straßenverkehr für Schulkinder zu erhöhen.
Sehen und gesehen werden
„Sehen und gesehen werden – dieser Grundsatz hilft, den Schulweg sicherer zu machen und die Sicherheitsüberwürfe
tragen dazu wesentlich bei“, sagt Katharina Hemmersbach, Schulrektorin der Grundschule. Aktuell beginnt die dunkle
Jahreszeit, in der sich die Kinder häufig in der Dunkelheit oder bei schlechtem Wetter auf den Weg zur Schule machen
müssen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, erkennt Fußgängerinnen und Fußgänger in dunkler Kleidung erst auf eine
Entfernung von 25 Meter. Helle Kleidung erweitert die Sichtbarkeit bereits auf rund 50 Meter, mit Reflektoren steigert
sie sich laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sogar auf bis zu 160 Meter.
„Ein guter Grund, warum Kinder im Straßenverkehr eigentlich immer die reflektierenden Sicherheitsüberwürfe tragen
sollten, nicht nur auf dem Weg zur Schule“, empfiehlt Patrick Baumgartner von der Verkehrswacht Landshut. Denn
Kinder können den Straßenverkehr generell noch nicht hinreichend überblicken – dafür sind sie körperlich schlicht zu
klein. Umgekehrt sind die kleinen Schulkinder für andere Verkehrsteilnehmende oft schwer auszumachen. Sie
verhalten sich spontaner und impulsiver als Erwachsene und laufen oft ohne Vorwarnung auf die Straße.
Sicherheitsüberwürfe möglichst immer tragen
Von links: Frau Gmahl (Klassenlehrerin Klasse 1b) mit Ihren Schülern, Robert Hekele (stellv. Direktor AOK Landshut-Kelheim), Patrick Baumgartner
(Verkehrswacht Landshut e.V.) und Katharina Hemmersbach (Schulrektorin)